Montag, 15. August 2016
Die qualvolle Trennung
Ein armes, kleines Silberion,
mit Salzsäure sich bindet schon.
Quecksilber und Blei, die tun´s auch,
weil ich sie für die 1. Gruppe brauch'.
Und weiter geht der Trennungsgang,
dem Barium, dem wird schon bang.
Beim Strontium fließt rotes Blut,
nur Calcium versteckt sich gut.
Der dritten Gruppe geht´s nicht besser,
ich zerreiß sie ohne Messer.
Und nun getrennt durch KOH,
ist der Niederschlag 3A schon da.
Was übrig bleibt ist kein Kaffee,
es ist die dritte Gruppe B.
Den Niederschlag der 3A,
löst sich in Salpetersäure zwar,
doch übrig bleibt nun HgS,
wann des drinnen is, dann werd i bes.
Nun fäll´ ich mit Ammoniak,
das Bismut noch am selben Tag.
Ist nun die Lösung blau,
wird dem Kupfer schon ganz flau.
Nur Cadmium, das ist nicht dumm,
versteckt sich, wie das Calcium.
Arsen ist giftig, immerhin,
doch ist es in den Proben drin.
Doch nun zu Zinn und Antimon,
denn die beiden flüchten schon.
Jetzt gibt man zur Ionensuppe,
das Reagenz der 4. Gruppe.
Der Schleim von Alu, Chrom und Eisen,
ist leicht trennbar und nachzuweisen.
Die 5. Gruppe, meist sehr schwer,
ist´s, dank Boraxperle, gar nicht mehr.
Cobalt ist blau, Mangan violett,
Nickel ist braun, nur das Zinn ist nicht so nett.
Nun ist die 6. Gruppe ganz allein,
und ich weiß nicht aus noch ein.
Mit der Flamme find ich Natrum und Kalium,
und gar nicht Magnesium und Ammonium.
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